OSTEOPATHIE Natascha Kampichler

Osteopathie

Die Osteopathie wurde Ende des 19. Jahrhunderts von Dr. Andrew Taylor Still (1828-1917) begründet. Osteopathie ist eine ganzheitliche, manuelle Befundungs- und Behandlungsmethode, die alleine, aber oft auch in Kombination mit der klassischen Schulmedizin und interdisziplinären Bereich  zur Anwendung kommt.


Der Grundgedanke der Osteopathie ist die Betrachtungsweise des menschlichen Körpers als Einheit, seine Fähigkeit zu Selbstregulation und Selbstheilung sowie das Wechselspiel von Struktur und Funktion. Besteht in einer Körperstruktur oder Körperflüssigkeit (knöchernes Skelett, Muskeln, Faszien, innere Organe, Schädel,…) eine Bewegungseinschränkung (durch ein Trauma, eine Entzündung,...), kann diese die Funktion des Körpers stören und über kurz oder lang zu Krankheit führen. Der/Die Osteopath/in spürt solche störenden Blockierungen auf und löst sie mittels entsprechender Techniken. Oft verursachen Strukturen Beschwerden an einer anderen Stelle, wie zum Beispiel innere Organe, diese stellen häufig die Ursache für Schmerzen am Bewegungsapparat dar. 
Das Entscheidende der Osteopathie ist die Behandlung der beschwerdeverursachenden Struktur – nicht nur der merkbaren Symptome.


Voraussetzung für die osteopathische Befundung und Behandlung ist ein genaues Grundlagenwissen in Anatomie, Physiologie und Pathologie.